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Bevor man sich auf den Weg macht

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Du sollst täglich auf und zwischen den Zehen Vaseline auftragen und frische Socken anziehen. Abends nach dem Eintreffen in der Herberge sollst du die Füsse waschen oder, wo kein Wasser vorhanden ist, diese mit einer speziellen Fusssalbe einreiben. Sollten sich vom Gehen kleine Blasen gebildet haben, lass sie in Ruhe, solange sie nicht drücken. Sind die Blasen aber grösser und schmerzhaft, dann kannst du sie, nachdem du die Haut desinfiziert hast, mit einer zuvor über einem Zündholz erhitzten Nadel durchstechen und so die Flüssigkeit abfliessen lassen. Anschliessend desinfiziere die Stelle nochmals und klebe ein Pflaster darüber. (Waffenläufer und Militärangehörige empfehlen, einen Faden durch die Blase durchzuziehen und drin zu lassen, damit die Blase trocknen kann).

Am Ende des Weges wirst du den Rucksack während ungefähr 500 Stunden getragen haben, so-fern du von zu Hause aufgebrochen bist. Je leichter der Rucksack, desto leichter das Gehen. Das Rucksackgewicht beträgt im Idealfall, nach einer einfachen Faustregel, ungefähr ein Zehntel des eigenen Körpergewichts. Keinesfalls sollte es 8 - 9 Kilo überschreiten. Im Handel findest du sehr praktische, anatomisch richtig gebaute Rucksackmodelle mit Hüft- und Brustriemen. Ein leichter, nicht zu voluminöser Schlafsack ist unerlässlich und eine Liegematte kann oft nützlich sein.

Ebenso kann sich der Pilger einen kleinen Rucksacktransporter (ein- oder zweirädrig) beschaffen, den er mittels Hüftgurt und Schulterriemen an seinem Körper befestigt und der ihm folgt. Dieses Tragsystem ist für steile, schlammige und sandige Wege wie auch für Treppen zwar nicht sehr geeignet und im Gebrauch komplizierter als der Rucksack, doch es ermöglicht Pilgern mit empfindlichem Rücken, ihr Gepäck selber zu transportieren. Das bekannteste Modell, der Carrix (vgl. www.carrix.ch) wird in der Schweiz hergestellt.

Es ist nicht nötig, viel Proviant mitzutragen. Um unnötiges Gewicht zu vermeiden, genügt ein Vorrat an Dörrobst, Glucosetabletten und Getreideriegel. Trinke viel, besonders bei sommerlicher Hitze, und trage stets genügend Wasservorrat (1 Liter) bei dir. Unterwegs sind Brunnen mit Wasser oft rar, namentlich in Kastilien. Die öffentlichen Wasserstellen sind in den Pilgerführern aufgeführt. Gelegentlich wird sogar das Wasser in den Leitungen während der Nacht abgestellt. Daher kann es unter Umständen ratsam sein, sich schon am Vorabend um den Wasservorrat zu kümmern. Trinkwasser findet man oft in den Friedhöfen. Um den Hunger zu stillen, findest du in den meisten Orten Bars und Geschäfte, die dir erlauben, Vorräte für den Tag zu kaufen.

Einige Pilger empfehlen, Energiegetränke vom Typ Isostar zu sich zu nehmen, um den Salzverlust bei grosser Anstrengung auszugleichen. Dieses Getränk, teuer und sperrig, ist Zusatzgewicht. Es kann mit Vorteil durch eine gesalzene Suppe, wie sie in Gaststätten serviert wird, ersetzt werden.

 
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